Postkarte mit inspirierendem Zitat

Wie du „Leben“ auch in schwierigen Situationen gestalten kannst

„Es ist, wie es ist, aber es wird, was du daraus machst.“

Diese Weisheit stand auf einer Postkarte, die ich in einer besonders herausfordernden Krankheitsphase von meiner lieben Frau erhalten habe. Der Satz fordert mich auf, die Dinge, die ich nicht ändern kann, zu akzeptieren – anstatt mich ständig und unter grossem Kraftaufwand dagegen zu wehren. Denn es ist viel effektiver, wenn ich meine Energie dafür einsetze, die Dinge zu ändern, die ich wirklich auch beeinflussen kann.

So zum Beispiel die Art und Weise wie ich meine Situation deute, was ich daraus mache. An der Situation selbst können wir vielleicht wenig oder sogar nichts ändern. Aber wir können unsere Einstellung ändern!

Lass die Grundlage deiner Deutung dabei immer diese sein: Gott liebt dich, er ist bei dir, alles muss schlussendlich zu deinem Besten dienen. „Zu deuten“ heisst „zu gestalten“.

In mein Gebetstagebuch schrieb ich am 22. Februar 2022 während einem Kuraufenthalt: „Ich geniesse es, Zeit, Anregungen und Material hier zur Verfügung zu haben, um meine Kreativität auszuleben. Ich bin kreativ und lebe es beim Schreiben und Predigen voll aus. Aber handwerklich ist es nochmals eine neue Erfahrung! Ich habe mit einem Werk gestartet, indem ich aus Karton, Leim und Farbe die Baumrinde eines Baumes aus meiner Kindheit nachbilde. Es soll ein „Spür-Bild“ werden, das man berühren kann. Der Baum stand bei uns im Quartier, er war rot und einladend zum Klettern aber das war leider nicht erwünscht…. Ich erinnere mich genau an die Rinde und das Astloch!“

Wie gestaltest du dein „Heute“?

Mit dabei war Maria, seine Verlobte, die gerade hochschwanger mit ihrem ersten Baby im Bauch war. 6 Kurz nachdem sie in Bethlehem eintrafen, gingen die Wehen los. 7 Schließlich brachte Maria ihr erstes Baby ohne Hilfe auf die Welt. Es war ein Junge! Sie zog dem Kleinen eine Pampers an und wickelte ihn in ihr großes weiches Halstuch. Danach legte sie das Baby in einen rostigen Einkaufswagen, der da rumstand. Josef hatte diesen so gut es ging mit seiner Jacke ausgepolstert. Die Jugendherbergen und Hotels waren nämlich bereits alle voll gewesen, deswegen mussten sie in dieser versifften Tiefgarage übernachten, mit flackerndem Licht und miefiger Luft.

Lukas 2,5-7 Volxbibel

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