Guido Reni's Erzengel Michael zerstampft Luzifer, 1636

Wurde Jesus umgebracht? (1/5)

JA und NEIN… Hier teile ich meine Gedanken dazu und verrate das Rezept für den unbeliebtesten Cocktail überhaupt!

Jesus wurde zwar getötet, aber er hätte es problemlos verhindern können:

Doch Jesus befahl ihm: „Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen. Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln (Wörtlich: um mehr als zwölf Legionen Engel)* bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken. …“

Matthäus 26,53 HFA

Zu Zeiten der Römischen Republik im zweiten Jahrhundert vor Christus verfügte eine Legion über eine Sollstärke von 4.500 Soldaten. (Quelle: statisa.com)

*Jesus spricht hier also von 54’000 Engeln!

Ich denke, diese Anzahl Engel hätte ausgereicht, um die lokalen Streitkräfte zu bezwingen und Jesus vor dem grausamen Tod am Kreuz zu bewahren. Somit wurde Jesus zwar ermordet, aber nur weil er damit einverstanden war.

Dann fährt Jesus in Matthäus 26 fort:

„… Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!“

Welche alttestamentlichen Prophezeiungen sollte Jesus erfüllen?

  • Jesus sollte den Zorn Gottes gegen uns Menschen stillen.
  • Jesus sollte uns aus unserem Leid und unserer Krankheit erlösen.
  • Jesus sollte uns von unserer Schuld befreien.

Und das war ein biterer Cocktail, den Jesus da an unserer Stelle austrinken musste! Darum betete er verzweifelt und voller Angst:

„Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!“

Lukas 22,42 Elberfelder Bibel

Diesem bitteren Kelch widme ich die nächsten vier Beiträge und teile darin meine Gedanken zum ungeniessbaren Cocktail aus Gottes Zorn, Krankheit, Leid und Sünde. Diesen hat Jesus Christus nämlich freiwillig ausgetrunken – aus reiner Liebe zu uns Menschen. Aus Liebe zu dir und mir!

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