Es gibt da so ein Sprichwort, dass man alte Zöpfe abschneiden soll. Bei Johannes wurde nicht der Zopf, sondern die Vorhaut abgeschnitten, wie bei allen jüdischen Jungen am 8. Tag nach der Geburt. Diese Beschneidung ist ein Zeichen der Zugehörigkeit zu Gottes Volk, ein Zeichen dafür, dass man auserwählt und etwas Spezielles ist.
Bei den Christen in Galatien gab es einige Juden, die von den Christen erwarteten, dass sie sich nachträglich noch beschneiden lassen sollten. Paulus erwidert darauf wütend, dass sie sich dann gleich den ganzen Zopf abschneiden könnten. Äh, entschuldige, dass sie sich dann ja ‚gleich kastrieren lassen könnten‘.
Paulus wurde so wütend, weil es nicht die Beschneidung am Körper ist, die uns speziell und zugehörig macht. Was Jesus für uns getan hat und was der Heilige Geist in uns wirkt, macht den Unterschied!
Nach neun Monaten war es für Elisabeth an der Zeit, und sie brachte einen Jungen zur Welt. 58 Das machte schnell die Runde im Ort, und alle Freunde und Bekannten freuten sich mit ihr, dass Gott so gut zu ihr war. 59 Acht Tage nach der Geburt gab es eine kleine Feier, wo Verwandte und Freunde eingeladen wurden. Dort wurde so ein religiöses Ritual mit dem Baby gemacht, bei dem man ihm die Vorhaut vom Penis abschnitt. Das war bei den Juden so üblich.
Lukas 1,57-59 Volxbibel
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