Dieses Jahr werden meine Frau und ich mit unseren vier Jungs vier Monate (Juli bis Oktober) in Kambodscha verbringen.
Warum?
Aus Sicht unserer ICF Church:
„Beginne mit dem Ende in Gedanken.“
Damit wir auch in Zukunft voller Leidenschaft & Freude in Gottes Reich dienen können, suchen wir immer wieder solche Gelegenheiten, um neue Inspiration und Perspektiven zu bekommen.
Meine Frau und ich haben diese Church 2002 gegründet und sie die letzten Jahre treu durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Eine Gemeinde zu leiten ist eine schöne und gleichzeitig eine herausfordernde Aufgabe. Eine Gemeinde zu gründen ist vor allem herausfordernd. Wir hatten zwar eine Vision und viel Leidenschaft, aber kein Personal, keine Finanzen und unentwickelte Fähigkeiten. Wir starteten bei Null. Unser Einkommen verdienten wir die ersten acht Jahre in Restaurants und Callcentern. Wir arbeiteten immer nur so viel, dass es zum leben reichte. Denn eine Church zu gründen braucht Zeit. Viel Zeit. So haben wir verzichtet, damit der Aufbau von ICF St.Gallen vorangetrieben werden konnte. Eine ICF Kirche lebt von Menschen, die glauben, dass für Gott nichts unmöglich ist. Mit uns haben viele andere geglaubt und verzichtet und tun es heute noch!
Während unserer Abwesenheit übernimmt das Co-Pastorenpaar Uhland mit dem Leitungsteam das Tagesgeschäft. Mit unseren technischen Möglichkeiten, ist es kein Problem, den Kontakt mit Schlüsselpersonen aufrecht zu erhalten: Facetime und Skype funktionieren auch in Kambodscha.
Aus Sicht unserer Familie:
Privat verfolgen wir das Ziel, dass unsere vier Söhne die Freude an Jesus und der Church behalten. Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint. Wir wollen ihn erfolgreich absolvieren! Es ist oft schwierig und manchmal sogar unmöglich, das Gemeinde- und Privatleben in Balance zu halten. Unsere Jungs sind grosszügig, wenn’s wieder mal eine strenge Zeit ist und sie auf das Familienleben verzichten müssen. Aber wir kämpfen auch regelmässig für heilige Familien-Zeiten. Die Zeit in Kambodscha soll eine solche werden.
Wir wollen neue Inputs erhalten und als Familie Gott erleben.
Aber wieso ausgerechnet Kambodscha?
- Weil die ICF Cambodia durch ihren rasanten Wachstum vor grossen Herausforderungen steht und wir mit unserer Erfahrung helfen können.
- Weil wir das ICF Movement unterstützen wollen.
- Weil einer meiner Mentoren (Andreas Strupler) da Seniorpastor ist und wir immer von der Zeit mit ihm und seiner Frau profitieren.
- Weil es eine völlig andere Kultur ist und unseren Horizont erweitern wird.
- Weil die USA zu teuer ist.
- Weil es ein Abenteuer ist. Wir brauchen Abenteuer!
Und was tun wir da den ganzen Tag?
Meine Frau wird sich um die internationalen Praktikanten kümmern, ich werde für den Staff verantwortlich sein. Unsere Söhne besuchen in dieser Zeit eine internationale Schule in Siem Reap. Ihre Englischkenntnisse aus der Primarschule werden ihnen dabei helfen. Zusätzlich werden wir Visiontrips zu anderen Kirchen machen.
Ist das nicht gefährlich?
Die Stadt Siem Reap ist malariafrei. Für andere Krankheiten haben wir uns angemessen impfen lassen. Trotzdem brauchen wir Gottes Gnade & Schutz!
Bete für uns!
Bitte bete für uns, dass wir Gott in dieser Zeit erleben. Dass er uns ermutigt, stärkt und schützt. Willst du verbindlich Gebets-Verantwortung übernehmen? Dann trage dich bitte in dieser Liste ein: https://goo.gl/forms/di6AYWui7h0IOVwv2
Herzlichen Dank!
Wenn du laufend informiert werden willst, trage deine Mailadresse hier ein und erhalte den Newsletter: https://www.icf-sg.ch/besuchen/newsletter/
Herzlichen Dank für dein Interesse und dass du diesen Text bis zum Ende gelesen hast.
Reto und Family
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